sunset

Coverdesign: frey-d-sign
Verwendete Illustration: 123rf (Tithi Luadthong)

„Superposition ist ein Begriff aus der Quantenphysik und bezeichnet das Phänomen, dass sich ein Gegenstand in zwei Zuständen gleichzeitig befindet.“

Zehn Jahre nach der gerade noch abgewendeten Kollision unseres Kosmos mit dem Birrnstein-Universum ist in Alpha City eine neue Droge in Umlauf – Quantit, das die Anwender in einen Zustand versetzen soll, in dem sie die Wahl haben zwischen verschiedenen Möglichkeiten ihrer Existenz. Ex-Drogendealer Donnie Carlyle, jetzt Leiter einer Spezialeinheit der Polizei, zieht täglich Quantit aus dem Verkehr. Doch seine kranke Tochter braucht dringend eine wirksame Therapie – und dann ist da noch die schwer traumatisierte Kriegsveteranin Cuko, die für den Gangster Theo Morales die Dreckarbeit erledigt …

Donnie wird korrupt, er wird zum Mörder und Verschwörer. Bis sich die Schlinge um seinen Hals so weit zusammenzieht, dass er nur noch einen Ausweg sieht: sich selbst und denen, die er liebt, mithilfe der Droge Quantit eine alternative Existenz zu erschaffen.

„Sunset Square“ knüpft an den düsteren Sci-Fi-Thriller „Megaheaven“ an, funktioniert aber auch als in sich geschlossener Roman. Ein SF-Drama im Stil eines Noir-Krimis – spannend und schnörkellos, dabei nie um reißerische Effekte bemüht.

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>> Peter Scheerer führt uns in "Sunset Square" wirklich auf dunkle Straßen, die geprägt sind von dem alten "einer ist des anderen Wolf"-Spiel in einer völlig neuen Qualität. Scheerer beschreibt eine veränderte Gesellschaft, die kaputt und verrottet, aber am Anfang einer gänzlich neuen Art des Lebens steht: der Wahl der Existenz.
Spannend, schnörkellos und sehr eindringlich erzählt ist "Sunset Square" beste phantastische Literatur mit einem Touch Kriminalroman amerikanischer Prägung.<<

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